Wenn man an die Zukunft der Mobilität denkt, ist autonomes Fahren nicht wegzudenken. Autos werden mit mehr und mehr Sensorik ausgestattet, mit der es seine Umgebung erkennt. Komplexe Algorithmen sind auf dem Weg Fahrsituationen sicher und zuverlässig zu meistern. Als LIDAR Development Engineer arbeitet Oliver daran, dass aus der Zukunft Realität wird. LIDAR steht für „Light Detection and Ranging“ und ist eine mit dem Radar verwandte Methode zur optischen Abstands- und Geschwindigkeitsmessung. In feinster Auflösung wird die Umgebung abgetastet und in point-cloud Daten abgebildet. Oliver ist promovierter Physiker und arbeitet daran, die optischen Komponenten der komplexen Technologie zu entwickeln, um das beste aus der neuartigen hochpräzisen Sensorik zu holen. Seine Aufgaben reichen von optischen Simulationen der Laseroptiken, über Testmessungen von Modulen bei Allwetterkonditionen im Freien bis hin zur Auswertung der erzeugten Punktwolken mithilfe komplexer Algorithmen.
Oliver arbeitet am Standort Berlin in einem Team, das sich aus Optikentwickler*innen und Systemarchitekt*innen zusammensetzt. „Ich war schon immer an neuen Technologien interessiert und besonders hat mich autonomes Fahren fasziniert. In Deutschland gibt es nicht viele Firmen, die sich damit beschäftigen, daher war ams OSRAM für mich direkt erste Wahl“.
Als Oliver nach seiner Promotion bei ams OSRAM startete, wurde sein Team komplett neu aufgestellt. „Es herrscht schon fast so ein bisschen „Start-up Flair“ bei uns“, sagt er und schätzt, dass er neue Dinge ausprobieren kann und neue Ideen schnell Umsetzung finden. Der enge Kontakt zu Kunden und Entwicklungspartnern macht seine Arbeit noch abwechslungsreicher.
„In meinem Job trage ich dazu bei, die Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen“,
sagt Oliver stolz, denn LIDAR-basierte Fahrassistenzsysteme wie beispielsweise Spurhalte- oder Notbremsassistenten unterstützen den Fahrer bereits heute. Wenngleich der Weg zum komplett autonomen Fahren noch einige Jahre dauert, ist Oliver fest davon überzeugt, dass eines Tages selbstfahrende Autos Menschen befördern und der Verkehr in Großstädten dadurch erheblich entastet wird. Hightech bedeutet für ihn daher, an diesem Zukunftsthema direkt beteiligt zu sein.